Sonntag, 12. Oktober 2014

Auf der Blutzucker- Achterbahn


Wie schon berichtet, läuft es bei mir Blutzuckertechnisch aktuell nicht wirklich rund. Seit meine implantierten Sensoren nicht mehr arbeiten, kriege ich es einfach nicht mehr auf die Kette. Es ist aber auch wieder so schrecklich umständlich geworden alles!

Deshalb habe ich gestern meinen Enlite- Sensor wieder hervorgekramt. Schließlich habe ich noch 5 Sensoren ungenutzt gehabt und wollte diese nun wenigstens aufbrauchen, denn besser werden sie durch längere Lagerung sicher nicht.

 


Naja nur leider frustriert mich der Sensor auch. Ich habe ihn zum ersten Mal mit Kinesiotape fixiert, in der Hoffnung dass er lange lange durchhält. Mal abwarten. Laufen tut er schonmal, allerdings hat er mich die erste Nacht ständig wegen angeblicher Hypos geweckt. Tatsächlich lag der Wert jedoch ausnahmsweise mal bei perfekten 100 bis 120mg/dl.

Und als ich dann heute beim Radfahren auf dem Weg nach Hause wirklich nicht gut fühlte, offenbarte mein Messgerät das hier:

Der Sensor zeigte zu dieser Zeit übrigens entspannte 89 an...

Hm, nun bei 27mg/dl ist es wohl nicht ungewöhnlich, sich nicht ganz fit zu fühlen. Schnell 4 KE Traubenzucker gemampft, kurz gewartet und dann weiter nach Hause. 
Nicht dramatisch, aber es nervt! Ich hab in der letzten Zeit meine Werte beinahe perfekt im Zielbereich halten können, aber momentan ist es eine einzige Achterbahn. 

Im Laufe des Nachmittages hat sich der Sensor scheinbar endlich eingewöhnt, seitdem passen die angezeigten Werte mehrheitlich.
Hoffentlich wird die nächste Nacht ruhiger...